Bedeutung der Geldwertstabilität
Wert des Geldes
Die Kaufkraft des Geldes kann ausgedrückt werden durch
das Verhältnis Gütermenge
Geldmenge
Steigt der Wert des Bruches, so steigt die Kaufkraft des Geldes, d. h., es herrscht Deflation. Dies kann eine Erhöhung der Gütermenge und/ oder Reduzierung der Geldmenge als Ursache haben. Zum Beispiel tritt das ein, wenn eine Rekordernte erzielt wurde.
Wenn der Wert des Bruches sinkt, dann sinkt die Kaufkraft des Geldes. Man nennt das Inflation.
Bleibt die Kaufkraft konstant, so spricht man von Preisstabilität.
Preisstabilität
von den |
Gütermenge |
|
Geldmenge |
von der |
Produktions-
faktoren |
 |
|
 |
Zentralbank |
abhängig |
|
Geldwert |
|
beeinflusst |
Entspricht die Gütermenge
der in einer Volkswirtschaft
umlaufenden Geldmenge,
so bleibt der Geldwert
bzw. die Kaufkraft stabil
Inflation
vgl. inflare=aufblähen
... Aufblähen der Geldmenge
... Preissteigerung bzw. kaufkraftschwund
 |
Anstieg
des
Presiniveaus |
 |
... Vermehrung der Geldmenge, der kein
entsprechender Güterzuwachs gegenübersteht
... Verminderung der Gütermenge bei
gleichbleibender/ wachsender Geldmenge
Formen der Inflation
offen: |
Preis geht nach oben |
zurückgestaut: |
nicht genügen Güter;
staatliche Preisfestsetzung
(Überschuldung des Staates) |
schleichend: |
Ziel: |
Inflationsrate ≤ 2%
EZB
|
|
Nachteile der Inflation
- Verlust des Vertrauens in eine Währung
- Benachteiligung von Beziehern fester Einkommen
- Benachteiligung von Sparern
Deflation
... vgl. zu geringe Kaufneigung bzw. übertriebenes Sparen
(z.B. 1929-1932)
"Attentismus"
Konsum
Nachteile der Deflation
- Rückgang der Produktion
- steigende Arbeitslosigkeit
- Erschwernis der Tilgung von Schulden
Inflation
Deflation
|
=
= |
Flucht in Sachwerte
Flucht in Geldwerte
|